KITA im Denkmal

Entwurf, Planug, Bauleitung

Ausbau von Teilflächen eines denkmalgeschützten Bauernhofes zu einer Kindertagesstätte.

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Geschwungene Wand einer KITA in einem Denkmal.
Geschwungene Wand mit Öffnungen in KIA von Roik Architekt Hamburg
Ausblick von Rückzugsebene in KITA von Roik Architekt Hamburg
Rückzugsebene für Kinder in KITA von Roik Architekt Hamburg
Ausblick in KITA von Roik Architekt Hamburg
KITA von Roik Architekt Hamburg mit Raumteilern
Drehbare Wände in KITA von Roik Architekt Hamburg
Raumteilungen KITA von Roik Architekt Hamburg
Model KITA von Roik Architekt Hamburg

Denkmalschutz

Vom Denkmalschutz bestand die Auflage den bestehenden Raumeindruck mit seiner Holzkonstruktion zu erhalten. Die Fenster- und Türöffnungen in der Fassade durften nicht verändert werden.

Konzept

Eine Teilung des vorhandenen großen Raumes war nicht sinnvoll, zumal die natürliche Belichtung des tiefen Raumes durch die vorhandenen Lichtöffnungen in der Fassade begrenzt waren. Dem Bauherrn war wichtig, dass auch außerhalb der KITA- Nutzung kulturelle Veranstaltungen möglich sind (Feste, Konzerte, div. Gruppenarbeiten, Ausstellungen, etc.). Auf Grundlage dieser Rahmenbedingungen basiert das Konzept dieser Einraum-KITA.

 

Entwurf

Die geltende Bauordnung gibt bei Aufenthaltsräumen ein Minimum von Fensterfläche im Verhältnis zur Grundfläche vor. Im Bestand waren die vorhandenen Fensterflächen zu gering und konnten aufgrund des Denkmalschutzes nicht der Raumgröße angepasst werden. So wurde umgekehrt die Grundfläche des Raumes der Fensterfläche angepasst. Von der dunkelsten Ecke des Raums ausgehend wurde geprüft, wo die dem Flächenverhältnis entsprechende Raumgrenze liegen muss. Dabei wurde nur eine Raumecke Richtung Raummittelpunkt verschoben und es entstand ein stumpfer Winkel, der die dunkelste Ecke verkleinerte. Um den vom Denkmalschutz geforderten Erhalt des Raumeindrucks gerecht zu werden, wurde auf dieser Linie eine um ca. 3° geneigte Wand frei, ohne die Decke zu berühren, in den Raum gestellt. Diese Neigung vergrößert den Raumeindruck, reflektiert das Tageslicht und den Schall an die Akustikdecke. Der ursprüngliche Raum und die Holzkonstruktion bleiben erlebbar.

 

Planungsinformationen

>   Dokumentation PDF

 

Ort: Hamburg-Bergstedt

Bauherr: Hort Tigerente e.V.

Mitarbeit: Janina Böhnke

© Bilder: 1 Janina Böhnke, 5 Frank Walle, 2-4 und 6-11 Holger Roik

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